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YNAB oder Finanzguru? Tracking versus Budgeting? Set it and forget it?

Viele Finanz-Apps werben damit, dass sie alles für dich erledigen – auf den ersten Blick scheint das verlockend. Doch wenn ihr Hauptargument ist, dass „du nie darüber nachdenken musst“ oder „du gar nicht merkst, dass du sparst“, werden deine Finanzen sich nicht wirklich verändern. Bei mir jedenfalls nicht! Ich habe immer nur gesehen, was passiert war, nachdem es zu spät war. Sehr frustrierend!

YNAB oder überhaupt die Zero Budgeting Methode fordert dich heraus, dich deinen Finanzen bewusst zu stellen. Auch wenn dir nicht gefällt, was du siehst, wirst du wissen, was dein nächster Schritt ist. Und dann der nächste. Du wirst nie zurückblicken wollen. Proaktiv zu sein statt passiv, ist hierbei der Schlüssel, denn:

  1. Kontrolle übernehmen: Indem du proaktiv handelst, nimmst du die Kontrolle über deine Finanzen und damit über deine Zukunft. Anstatt von Ereignissen überrascht zu werden, planst und gestaltest du bewusst deine finanziellen Ziele und Wege dorthin.

Tracking vs. Budgeting

Der Unterschied zwischen Tracking und Budgeting ist grundlegend für die Art und Weise, wie du deine Finanzen managst. Tracking ist das passive Beobachten deiner Ausgaben – es zeigt dir, wo dein Geld hingeht, aber ohne zu intervenieren. Budgeting hingegen ist ein aktiver Prozess, bei dem du vorab planst, wie du dein Geld ausgeben willst, und Limits für verschiedene Kategorien setzt. YNAB basiert auf diesem proaktiven Budgeting-Ansatz und hilft dir, nicht nur deine Ausgaben zu verfolgen, sondern auch zielgerichtet zu sparen und zu investieren. Dieser Unterschied ist entscheidend, denn während Tracking dir einen Überblick gibt, ermöglicht dir Budgeting, deine finanzielle Zukunft aktiv zu formen und zu verbessern.

Soweit ich weiß kann man mittlerweile auch mit Finanzguru budgetieren. Aber gibt’s auch Leute die das wirklich proaktiv nutzen? Würde sich die geniale YNAB Philosophie damit umsetzen lassen? 🤔

Ich weiß es nicht.

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